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Der Kiebitz ist der Vogel des Jahres 2024. Das hat die öffentliche Abstimmung ergeben, die bis 5. Oktober online über die Bühne gegangen ist. Die Kreisgruppe Dachau des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz (LBV) begrüßt die Entscheidung ausdrücklich. Die Kreisgruppe hatte im Vorfeld ein Wahlkampfteam gegründet, das unter anderem auf die Schaffung vernässter Flächen für den Kiebitz und umfassende Maßnahmen zu Bestandserhaltung und -förderung gedrängt hatte. Der LBV fordert nun einen Fünf-Punkte-Plan. Durch seine Wahl zum Vogel des Jahres erhält der Kiebitz Gehör und wir machen auf seine Situation und seine Ansprüche aufmerksam. Es ist jetzt angezeigt, konkrete Maßnahmen zu benennen und auch umzusetzen. Noch bestehende Brutgebiete müssen verifiziert und als Sonderschutzzonen für den Kiebitz festgelegt werden. Eine Allianz für den Kiebitz – bestehend aus LBV, Landschaftspflege- und Bauernverband sowie der Unteren Naturschutzbehörde, des Bunds Naturschutz und der Kiebitz-Gemeinden soll den Fünf-Punkte-Plan gemeinsam weiter ausarbeiten, so unsere Forderung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Gründung eines zusätzlichen Finanzierungsfonds für die Ausbildung und Bezahlung saisonaler Gebietsschützer und zur Entschädigung der Landwirte, die feuchte Flächen und Feldraine dulden beziehungsweise fördern und/oder Pestizide reduzieren, sowie Prämien für biologische, humusaufbauende oder vernässende Landwirtschaft im Brutgebiet. Ergänzend schlagen wir die Anschaffung und den Einsatz von Elektrozäunen zur Unterstützung des Gelegeschutzes vor. Wir sind bereit, den Zaun für das erste Brutgebiet zur Verfügung zu stellen. Wir unterstützen gezielten Flächenkauf oder -tausch in Brutgebieten und Maßnahmen zur Reduzierung von Störfaktoren. Unser Wahlkampfteam der LBV-Kreisgruppe belegte im bundesweiten Ranking Rang 4. Der Kiebitz (Vanellus vanellus) war zuletzt 1996 Vogel des Jahres in Deutschland. Sein Bestand im Dachauer Moos ist seit Jahrzehnten stark rückläufig. Ohne zielgerichtete Maßnahmen wird es ihn dort bald nicht mehr geben. (siehe LBV-Forschungsbericht rechts)
Der Vorsitzende der LBV-Kreisgruppe Dachau erhält den Hermann-Ehrlich-Preis bei einer Feierstunde im Ludwig-Thoma-Haus.
Unser Langjähriges Vorstandsmitglied Hartmut Lichti erhält die Auszeichnung "Grüner Engel"
Unsere Kreisgruppe begleitet seit Jahren die Bestände dieser Art mit unterstützenden Maßnamen.
Der Vorsitzende der LBV-Kreisgruppe Dachau erhält den Hermann-Ehrlich-Preis bei einer Feierstunde im Ludwig-Thoma-Haus.
Unser Langjähriges Vorstandsmitglied Hartmut Lichti erhält die Auszeichnung "Grüner Engel"
Unsere Kreisgruppe begleitet seit Jahren die Bestände dieser Art mit unterstützenden Maßnamen.
Nur wer die Natur schätzt, wird sie auch schützen. Umweltbildung ist unserer Kreisgruppe daher sehr wichtig. Wir haben eine Kindergruppe für 8- bis 10-jährige Naturforscher ins Lebens gerufen.
Der Idas-Bläuling (Plebejus idas) - eine Tagfalterart für die der Landkreis Dachau eine besondere Verantwortung trägt, denn die Dachauer Vorkommen dieser in Bayern seltenen Schmetterlingsart sind überregional von Bedeutung und fordern unseren Einsatz.
Seit unserer Beringungsaktion 2021 in Eisenhofen konnten wir die Brutmöglichkeiten für den Weißstorch an der Glonn signifikant verbessern.
Zwischen 2019 und 2021 konnte die Kreisgruppe des LBV Dachau durch Begehungen und Hinweise 8 bisher unbekannte Vorkommen dieser seltenen Art der Roten Liste entdecken.